Wörterbuch

Abholen:

Je nach Betreuungszeit wird das Kind abgeholt und verabschiedet sich von der Erzieherin/dem Erzieher. Wer abholberechtigt ist, wird gemeinsam mit den Eltern im Betreuungsvertrag festgehalten.

Angebot/Aktivitäten:

Angepasst an die Entwicklungsstände, Interessen und Bedürfnisse der Kinder bereiten die Erzieher/innen Angebote vor. Konkrete Bespiele für Themen und Inhalte finden Sie unter Bildungsziele.

Ankommen:

Das Kind wird zwischen 7.00 und 9.00 Uhr in die KiTa gebracht und dort von einer Erzieherin/einem Erzieher empfangen und begrüßt.

Bewegung:

„Bewegung ist das Tor zum Lernen und hat im Zusammenspiel mit der Wahrnehmung eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung.“ (Orientierungsplan für Bildung und Erziehung, S.18)  
Täglich bewegen sich die Kinder in der gesamten Einrichtung, insbesondere im Bewegungsraum, in der Halle und auf dem Spielplatz. Einmal in der Woche benutzen die Kinder die Turnhalle in der Heinrich-Schüren-Schule.

Bildungsziele:

(Orientierungsplan für Bildung und Erziehung)

  1. Emotionale Entwicklung und soziales Lernen
    Das gemeinsame Spielen in der KiTa erfordert von den Kindern Selbstbewusstsein, Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme. Das Teilen der Spielzeuge und der Aufmerksamkeit ist nicht immer leicht.
  2. Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und der Freude am Lernen
    Jedes Kind hat Freude am Lernen und bringt eine große Neugierde mit. Die Kinder sollen selber erleben und entdecken und so ihr Wissen und Können stetig erweitern. Neue und auch bekannte Spiele, Bücher und Spielmaterialien werden intensiv genutzt.
  3. Körper – Bewegung – Gesundheit
    Unsere Kinder bewegen sich gerne im Bewegungsraum, auf dem Spielplatz und in den offenen Räumen der KiTa. Die Kinder spüren ihren Körper intensiv beim Eintauchen ins Bällebad.
  4. Sprache und Sprechen
    Kinder und Erzieherinnen sind immer im Gespräch und vieles wird sprachlich begleitet. Es werden Lieder gesungen, Reime gesprochen und Quatschwörter erfunden.
  5. Lebenspraktische Kompetenzen 
    Die Mahlzeiten bieten den Kindern viele Möglichkeiten zur Selbständigkeit. Sie decken den Tisch, gießen sich ein Getränk ein, nehmen sich eine Portion vom Mittagessen und räumen auf.
  6. Mathematisches Grundverständnis
    In alltäglichen Situationen beschäftigen sich die Kinder mit verschiedenen Mengen und Größen. Sie schütten Materialien um, messen ab, zählen und vergleichen.
  7. Ästhetische Bildung
    Wir möchten unseren Kindern viel Raum für Kreativität lassen. Es stehen jederzeit verschiedene Farben und  Materialien zur Verfügung, um damit  basteln, kneten, malen, schneiden und werken zu können und Neues entstehen zu lassen.
  8. Natur und Lebenswelt
    Wir verbringen möglichst viel Zeit draußen. Auf unserem Spielplatz, bei Spaziergängen oder Erkundungen erleben die Kinder ihre Umwelt. Während unserer Zeitreise verbrachtenen die Kinder eine Woche als Indianer im Freien.
  9. Ethische und religiöse Fragen, Grunderfahrungen menschlicher Existenz 
    Wir feiern religiöse Feste im Jahreskreis und greifen deren Inhalte in Kleingruppenarbeit, Singkreisen oder Gottesdiensten auf.

Eingewöhnung:

Eine behutsame Eingewöhnungsphase - in Zusammenarbeit mit den Eltern - ist die Grundvoraussetzung für das Wohlergehen des Kindes in der KiTa und einen gesunden Start des Kindes in seinen neuen Lebensabschnitt!

Ziele der Eingewöhnung:

  • Gegenseitiges Kennenlernen
  • Während der Anwesenheit eines Elternteils soll das Kind eine tragfähige Bindungsbeziehung zu der Erzieherin/dem Erzieher aufbauen > Erzieher/in als sichere Basis
  • Das Kind soll mit der neuen Umgebung vertraut gemacht werden.
  • Kennenlernen von Abläufen, Ritualen, Regeln, aber auch Bewohnern und Räumen
  • Vertrauensaufbau zu den Eltern


Hinweise und Vorschläge für die Eingewöhnung:

  • Die Eltern sollten während der ersten 2- 4 Wochen grundsätzliche zur Verfügung stehen, bzw. erreichbar sein.
  • Die Belastungen in den ersten Tagen lassen das Kind schneller ermüden. Bei der Planung des Tagesablaufes ist dieser Umstand zu berücksichtigen.
  • Ein Urlaub der Eltern sollte möglichst nicht während oder kurz nach der Eingewöhnungszeit geplant werden.
  • Regelmäßige Abholzeiten erleichtern dem Kind den „Einstieg“ in seine Gruppe, da es durch dieses Vorgehen Erwartungen bezüglich der Situation, in die es kommt, aufbauen kann.
  • Vertraute Gegenstände von zu Hause, z. B. ein Kuscheltier, sollten dem Kind mitgegeben werden, da sie die Trennungsphase erleichtern können.
  • In den ersten 2- 4 Wochen sollte das Kind die Krippe nur halbtags besuchen, da eine Ganztagsbetreuung, auch unter günstigen Verhältnissen, eine hohe Belastung in der Zeit des intensiven Lernens und der Anpassung darstellt.

Elternarbeit:

Wir verstehen uns als familienergänzende Einrichtung und sind im stetigen Austausch mit den Eltern über Ihr Kind. Für Ideen und Anregungen sind wir jederzeit offen und freuen uns über Unterstützung und eine gute Zusammenarbeit.

Familiengottesdienst:

Jeden 3. Sonntag um 10:00 Uhr feiern wir einen Gottesdienst, der durch die Kinder der KiTa unterstützt wird. Sie singen als KiTa-Schola, sprechen die Fürbitten und gestalten den Aktionsteil. Anschließend treffen wir uns im Gemeindehaus zur „Begegnung“.
Weitere Informationen zu den Gottesdiensten für Familien und dem Sonntagssegen in der Domgemeinde finden Sie auf der Homepage …

Feste und Feiern:

Wir feiern gerne mit unseren Kindern und Familien. Wie und was gefeiert wird, entscheidet sich von Jahr zu Jahr neu. Einige Beispiele:

  • Kennenlernfeste
  • Religiöse Feste
  • Karneval
  • Abschlussfeste
  • Gemeindefeste

Fotos:

Wir fotografieren gerne und viel und nutzen die Fotos für die Portfolio-Arbeit und stellen diese passwortgeschützt für unsere Familien auf die Homepage.

Freispiel:

Freispielzeit oder auch „Freie Zeit zum Spielen“. Das Kind entscheidet selbständig und selbstbestimmt über das Material, den Spielpartner, die Dauer und den Ort.

Zum Beispiel im Gruppenraum:

  • Kreativ sein
  • Rollenspiele erfinden
  • Konstruieren und bauen
  • Bilderbücher betrachten
  • Gesellschaftsspiele spielen
  • Kneten


Außerhalb des Gruppenraumes:

  • Toben, klettern, rutschen im Bewegungsraum
  • Baden im Bällchenbad
  • Spielen in der Halle und auf dem Spielplatz
  • Kuscheln oder tanzen im Traumraum

Frühstück:

Die 3-6 Jährigen treffen sich in der Zeit von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr im „Restaurant“ und essen ihr mitgebrachtes Frühstück.
Die 0-3 Jährigen frühstücken gemeinsam in ihrem Gruppenraum.

Die Kita stellt die Getränke Mineralwasser, Milch und Kakao zur Verfügung. Einmal wöchentlich ist Naschtag. Wir ergänzen das Frühstück der Kinder mit frischen Obst und Gemüse.

Garderobe:

Jedes Kind hat einen mit einem Foto gekennzeichneten Platz an der Garderobe. Hier befinden sich die KiTa-Ausrüstung und Informationen an der Postklammer bzw. im Postfach.

Geburtstage:

Der Geburtstag des Kindes ist ein ganz besonderer Tag und wird auch in der KiTa gefeiert. Jedes Kind darf sich im Voraus überlegen, was es gerne an seinem Geburtstag alleine, mit einigen Freunden oder der gesamten Gruppe erleben möchte. Das Geburtstagskind trägt eine Krone, ihm wird ein Lied gesungen und es wird ein kleines Geschenk überreicht.

Informationen

Diese erhalten Sie entweder über Informationsbriefe oder über Aushänge an der Gruppenpinnwand. Aktuelle und kurzfristige Mitteilungen finden Sie auf der Infowand im Eingangsbereich.

Integration:

Bei uns sind alle Kinder willkommen, egal woher sie kommen, welche Sprache sie sprechen, ob sie eine Behinderung oder einen erhöhten Förderbedarf haben. Wir wollen miteinander spielen, lernen und Spaß haben und voneinander profitieren. In den Integrationsgruppen werden die Kinder mit Behinderungen oder erhöhtem Förderbedarf zusätzlich von einer Heilpädagogin/einem Heilpädagogen begleitet und unterstützt.

KiTa-Ausrüstung:

  • Kleidung: Bewegungsfreundliche Kleidung, die schmutzig werden darf
  • Wechselwäsche: Ihr Kind benötigt eine komplette Wechselgarnitur, in einer Tasche an dem Garderobenhaken
  • Hausschuhe: mit Gummisohle, damit diese auch zum Turnen genutzt werden können
  • Regen- und Matschkleidung: Bei jedem Wetter geht es auf den Spielplatz, deshalb benötigt Ihr Kind eine Regenhose und Gummistiefel.
  • Windeln: Falls Ihr Kind noch Windeln benötigt, bringen Sie diese bitte mit. „Lagerregale“ finden Sie in der Nähe der Wickelplätze
  • Tasche/Rucksack: gefüllt mit einem Frühstück und evtl. mit einem Nachmittagssnack
  • Schlafanzug: benötigen die Kinder in der Krippe
  • Schnuller/Kuscheltier: Oft sind diese wichtige Begleiter und deshalb auch herzlich Willkommen

KiTa-Song

  1. Wir heißen Euch herzlich Willkommen –
    Schön, dass Ihr da seid, kommt und singt doch alle mit
    Die Seite und der Kiiiiiiiiiita-Song – werden dann ein Hit!

  2. Ihr seid die Ersten, die es hören –
    Dieses Lied ist von uns selbst ausgedacht.
    Jetzt geht es loooooooooos – gut aufgepasst!

  3. Ich stehe hier und bin einmalig-
    Genau wie du und vieles auf der Welt -
    Ich danke Gott und Mama und Papapapapapa, weil´s  mir gefällt!

  4. Jeden Tag gleich nach dem Aufstehen-
    (Nur am Wochenende machen wir mal frei)
    Füllen wir die KiTa St. Barbabababara – ich bin dabei!

  5. Sonne, Mond, Sterne und Sternschnuppen,
    in diesen Gruppen ist ´ne Menge los.
    Von 0-6, von kleikleikleikleiklein bis riesengroß.

  6. Neugierig gibt’s viel zu entdecken –
    Fragen stellen und experimentieren.
    Wir wollen forschen, lerlerlerlerlerlernen u ausprobier´n.

  7. Gemeinsam woll´n wir viel erleben-
    Spielen, singen, toben auch im Matsch.
    …und ganz viel lalalalalalalalalachen – wir machen Quatsch.  

  8. Wollt Ihr noch mehr von uns erfahren –
    Zögert nicht und kommt doch gern vorbei,
    in unsere KiTa St. Barbabababababababara – sei auch dabei!

Knuspern:

Jeden Nachmittag gibt es eine kleine Stärkung. Diesen Snack bringen die Kinder von zu Hause mit.

Krankheit:

Melden Sie Ihr Kind bitte bei längerfristigen und ansteckenden Krankheiten telefonisch ab.

Mittagessen:

Jeden Tag um 12:00Uhr ist die Sternschnuppengruppe in ihrem Gruppenraum. Die 3-6 Jährigen essen um 12.15 Uhr ebenfalls gruppenintern in gemütlicher Atmosphäre.

Gaststätte „Zur Hünenburg“,
gen. „Pättkenburg“
Driehauser Str. 13
49179 Ostercappeln 

Naschtag:

Zusätzlich zum mitgebrachten Frühstück bereiten einige Kinder für alle Kinder ein "Naschangebot" (z.B. Tomaten, Gurken, Weintrauben, Äpfel, Birnen, Möhren,...) in Büfettform vor.

Portfolio:

Ein Lern- bzw. Entwicklungsportfolio begleitet das Kind während der gesamten KiTa-Zeit. Ebenso wie das Kind, entwickelt sich das Portfolio im Laufe der Zeit immer weiter. Wie ein roter Faden dokumentiert es die Lernentwicklung des Kindes. Insgesamt bieten Portfolios eine gute Möglichkeit, die Lernentwicklung der Kinder zu beobachten und gemeinsam die Qualität frühkindlicher Bildung zu verbessern. Hinzu kommt, dass die Kinder oft sehr viel Freude an ihren Portfolios haben und sie gerne anschauen und anderen präsentieren. Das wiederum ist die beste Form, eine positive Haltung zum Lernen und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Folgende erste Einteilung unserer Portfolios ist angedacht:

  • Das bin ich
  • Das kann ich schon
  • Meine Familie und meine Freunde
  • Das machen wir im Kindergartenalltag
  • Das denke ich über...

Diese Einteilung stellt noch mehr den Blick des Kindes selbst in den Vordergrund und ist damit vor allem eine Art ICH-Buch, in dem die Kinder selbst ihre Einschätzungen und Sichtweisen dokumentieren. Der Ordner steht in den Stehpultregalen im Gruppenraum und ist Eigentum des Kindes. Das Kind selbst entscheidet, wer sein Portfolio sehen darf.

Projekte:

Im Laufe eines Jahres begegnen uns viele interessante Themen und daraus entwickeln sich dann große und kleine, spannende und abwechslungsreiche Projekte. Jedes Jahr unterscheidet sich so von dem anderen und enthält verschiedene Schwerpunkte. Einige Beispiele:

  • Kunstprojekt mit Vernissage
  • Arche Noah mit Musical
  • Talentetag mit Ostermarkt
  • Zeitreise mit Jubiläum

Schlafen:

In unseren Schlafräumen gibt es jeden Tag und jederzeit die Möglichkeit zum Ruhen und Schlafen. In der Mittagszeit wird diese Ruhe- bzw. Schlafphase durch ein bis zwei Erzieher/innen begleitet.

Stuhl- und Sitzkreis:

Gemeinsame Gruppenzeit, um sich zu begegnen und für Fingerspiele, Lieder, Tänze, Geschichten, Gespräche,…

Therapien:

  • Logopädie
  • Ergotherapie
  • Physiotherapie
  • Frühförderung
  • therapeutisches Reiten